Krux Dreharbeiten abgeschlossen - Kinostart 2025

von RS am 28.05.2025

Die Dreharbeiten zu KRUX, dem Debütfilm von Ulrike Tony Vahl, sind erfolgreich abgeschlossen. Das kunstvoll stilisierte Drama mit einem hochkarätigen Ensemble, darunter Jella Haase, Clemens Schick, Frida-Lovisa Hamann, Lukas Miko, Martin Wuttke, Hans-Uwe Bauer und Steffi Kühnert entführt das Publikum in die erschütternde Endphase des Zweiten Weltkriegs.

Die aus Mecklenburg-Vorpommern stammende Filmemacherin und Absolventin der Filmuniversität Babelsberg, die auch das Drehbuch verfasste, richtet ihren unverfälschten Blick auf die toxische Zersetzungskraft von Diktaturen. KRUX erforscht die existenzielle Frage, was mit dem Einzelnen geschieht, wenn jahrelang verinnerlichte Propaganda und gesellschaftliche Normen plötzlich zusammenbrechen. Der Film stellt unbequeme Fragen: Was bedeutet es, wenn sich rechte Gewalt gegen die eigene Bevölkerung richtet? Was bleibt vom Menschen, wenn die Schutzzone der vermeintlichen "Volksgemeinschaft" zerfällt?

In eindringlichen Bildern für die große Kinoleinwand konzipiert, untersucht KRUX die Macht des Staates über seine Bürger, die Mechanismen der Manipulation und die moralischen Kosten des Überlebens. Ulrike Tony Vahls Werk behandelt die fundamentale Frage: Wie kann man weiterleben, wenn eine ganze Welt am Abgrund steht?

Zum Film:

Im Frühjahr 1945, während das Dritte Reich seine letzten Tage erlebt, hält eine isolierte Dorfgemeinschaft, unter ihnen Greta (Jella Haase) und Anni (Frida-Lovisa Hamann), im Nordosten Deutschlands mühsam an einer brüchigen Normalität fest. Der trügerische Frieden zerbricht, als der Fluss seine grausame Fracht offenbart – zunächst eine einzelne, dann immer mehr unbekannte Leichen treiben ans Ufer. Was als beunruhigendes Rätsel beginnt, verwandelt sich in ein kollektives Trauma, das die Dorfgemeinschaft in ihren Grundfesten erschüttert. Die wachsende Spirale aus Furcht und Argwohn kulminiert in einem verhängnisvollen Propaganda-Diktat: „Keine lebenden Deutschen dürfen dem Feind in die Hände fallen." In den Augen der Dorfbewohner spiegelt sich die unfassbare Erkenntnis ihrer ausweglosen Lage – zwischen dem nahenden Feind und dem tödlichen Befehl aus den eigenen Reihen müssen sie eine Entscheidung treffen.

Quelle: Just Publicity

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